Agile

Vorgehensmodell, beispielsweise Scrum

Der Begriff kommt aus der Software-Entwicklung und beschreibt ein Vorgehensmodell. Wie der Name bereits impliziert, handelt es sich dabei um ein lebhaftes bzw. bewegliches Vorgehen im Gegensatz zum klassischen “Wasserfall-Modell”. Agile bedeutet innerhalb des Entstehungsprozess auf sich verändernde Rahmenbedingungen einzugehen. Besonders ist bei diesem Vorgehen, dass die einzelnen Fachdisziplinen nicht wie üblich hintereinander “geschaltet”sind (Anforderungen, Lastenheft, Pflichtenheft, Design, Programmierung, Release)  sondern als multidisziplinäre Team gemeinsam kleinere Softwarebausteine entwickeln. Am Beginn steht eine Art Zielkorridor, der innerhalb der Phasen, den sogenannten Sprints,  in Spezifikationen und modulare Programmbestandteile realisiert wird.

Bereits mehr als 50% der Software-Projekte in Deutschland werden heute mit agilen Modellen umgesetzt bei steigender Tendenz.

Vorteile von “Agile” sind:

  • geringe Bürokratie mit wenigen verbindlichen Regeln
  • Integrative Einbindung des Auftraggebers
  • Schnelle Reaktion auf Veränderungen
  • flexibler Entwicklungsprozess
  • Fokus liegt auf der Erreichung der Ziel nicht auf Funktionen
  • umfassende, soziale Kommunikation im Team

Nachteile von “Agile” sind:

  • Einkaufsabteilungen können schlechter vergleichen
  • Längerer Prozess für die Einführung
  • Unterstützung mit spezieller Management-Software
  • Manager befürchten Entscheidungs- und Machverlust
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