Für viele ist das Arbeiten von einem anderen Ort als das Unternehmen nichts neues. Andere müssen sich an die neue Situation erst gewöhnen. Doch mit zunehmender Verbreitung von Remote-Office oder auch Home-Office werden die Anforderungen an eine professionelle Online Arbeit mit Videokonferenzen von Zuhause wichtiger.
10 Tipps für das Remote Office (Home-Office)
- Die Technik muss stimmen. Das ist eine Grundvoraussetzung, um sich auf die Inhalte zu konzentrieren. Besonders Audio ist wichtig, damit Teilnehmer das Gesagte gut verstehen können.
- Wie im echten Leben, gehe ich nicht in Jogginghose ins Unternehmen. Denn so wie ich angezogen bin, verhalte ich mich auch. Korrekte Kleidung ist ein Muss.
- Sofern es sich um ein neues Team mit unterschiedlichem Background bei Videokonferenzen handelt, empfiehlt es sich zu Beginn ein Warm-up durchzuführen, damit das Team mit Technik und Umgebung im wahrseten Sinne des Wortes “warm” werden kann.
- Warm-ups können Interaktive Formate mit Echtzeitdarstellung in der Online-Session sein. Sie sorgen für Abwechslung und Beteiligung der Teilnehmer. Das können Entscheidungsdiagramme, Wortwolken, Abfragen, physische Warm-ups oder auch Rätsel sein. Beispiel: Wohin fährt der Bus?
- Daumenregel: Pro 60 Minuten mindestens 10 Minuten Interaktion mit dem Publikum halten.
- Bei Teams über 12 Teilnehmer oder neuen Teams in der Video-Konferenz seinen eigenen Namen vor dem Wortbeitrag kurz zu nennen. Das sorgt für Orientierung.
- Gutes Zeitmanagement ist alles. Legt die Zeitdauer für die Agenda-Punkte fest und übertragt den Timer als Bild in der Online Session.
- Der wichtige soziale Aspekt ist durch Remote-Work stark eingeschränkt. Das Gespräch beim Essen, beim Kaffee, vor oder nach dem Meeting fehlt. Extra-Tipp: Verabredet Euch. 5 – 10 Min auf einen Kaffee per VideoKonferenz, zum digital Lunch oder auf ein Feierabendbier und der Informationsfluss läuft wieder.
- Wie bei physischen Meetings ist es selbstverständlich eine Agenda und weiterführende Informationen mit in die Einladung zu kopieren. Eigentlich selbstverständlich. Häufig aber in der Kultur nicht verankert.
- Missverständnisse können gerade online schnell entstehen. Daher sollte Kritik immer in 1-zu-1-Sessions ausgetauscht werden. Lob hingegen vor dem ganzen Team.
- Tipps für die Durchführung von Online-Workshops hier.